Verstappen enttäuscht von seinem RB19: "Das Auto fühlte sich schrecklich an".

Verstappen hat ein schwieriges Wochenende in Ungarn

"Schrecklich", beginnt der Mann, der im letzten Jahr den Grand Prix auf dem Hungaroring gewonnen hat. "Es spielt keine Rolle, wo du in der Startaufstellung stehst. Wenn es sich nicht gut anfühlt, fühlt es sich nicht gut an. Und mit dem ganzen Qualifying hatte ich das ganze Wochenende zu kämpfen, wirklich. Mit der Schaltung und der Balance habe ich untersteuert, und wenn man versucht, das zu korrigieren, übersteuert das Auto, und es war einfach nie in einem guten Fenster. Ich denke, mit den Upgrades, die wir für dieses Wochenende mitgebracht haben, ist es von unserer Seite aus sehr enttäuschend. Ich meine, wir sind P2, aber wenn ich mir anschaue, wie das ganze Jahr gelaufen ist, habe ich das nicht erwartet.

Red Bull brachte dieses Wochenende fünf verschiedene Upgrades mit nach Ungarn, doch vor allem Mercedes und McLaren scheinen näher dran zu sein als zuvor. Verstappen behauptet jedoch, dass dies nicht an den neuen Upgrades liegt: "Nein, nur an der Balance des Autos. Denn wir haben ein paar Dinge ausprobiert. Das Upgrade sieht gut aus. Es ist nur so, dass wir die Balance des Autos nicht richtig hinbekommen haben. So einfach ist das."

An diesem Wochenende musste zum ersten Mal ein neues Qualifying-Format gefahren werden. In Q2 fuhren alle auf Medium-Reifen und in Q3 waren alle auf Soft-Reifen unterwegs. Verstappen fand fast eine Sekunde zwischen Q2 und Q3, und das ist ein größerer Unterschied als der zwischen Medium- und Soft-Reifen sein sollte. "Ich habe versucht, in Q3 ein paar Dinge zu korrigieren, aber man kann nur so viel tun, wie man will. Und ich dachte, dass meine erste Runde gar nicht so schlecht war, aber es fühlte sich trotzdem an, als würde ich mit der Vorderachse auf Eis fahren. Es ist einfach sehr pingelig", schloss Verstappen.